Ostdeutschland

SBZ; Sowjetische Besatzungszone; DDR; Ostzone (derb); Zone (derb); Sowjetzone; Deutsche Demokratische Republik; Beitrittsgebiet; fünf neue Bundesländer; ehemalige DDR; Ex-DDR; neue Länder

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Ọst|deutsch|land; -s:

a) östlicher Teil Deutschlands;

b) (früher in nicht offiziellem Sprachgebrauch) DDR.

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Ọstdeutschland,

 

bis 1919 ein geographisch nicht fest abgegrenzter Sammelbegriff entweder für die deutschen Reichsteile östlich der Elbe oder enger für die Ostprovinzen Preußens und des Deutschen Reiches (Ost- und Westpreußen, Posen, Schlesien und Pommern), 1919-39 für dieselben Gebiete ohne die 1919 an Polen abgetretenen Teile.

 

Nach 1945 verlor die Bezeichnung Ostdeutschland ihre historisch festgefügten Konturen. Im offiziellen Sprachgebrauch der SBZ/DDR war sie nicht existent; in der Bundesrepublik Deutschland bürgerte sich offiziell die Bezeichnung »deutsche Ostgebiete« für die nun unter polnischer oder sowjetischer Verwaltung stehenden Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie ein. Im Zusammenhang mit der öffentlichen Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland um die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als deutsch-polnische Grenze (ab um 1970) verschob sich die Bezeichnung Ostdeutschland mehr und mehr auf den Bereich der DDR; seit der Wiederherstellung der deutschen Einheit und dem Abschluss des Deutsch-Polnischen Grenzvertrages 1990 v. a. Bezeichnung für die neuen Bundesländer.

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Ọst|deutsch|land; -s: a) östlicher Teil Deutschlands; b) (früher in nicht offiziellem Sprachgebrauch) DDR.